Unsere Geschichte

Club of Comfort

Von der Maßschneiderei zum Industriebetrieb

Der Herrenschneidermeister Johann Hinrichs gründete 1954 die Firma Hinrichs in Mittegroßefehn. In gemieteten Räumen begann er damals mit der Maßanfertigung von Herrenbekleidung für einen kleinen Kundenkreis. Er nahm bei seinen Kunden Maß und fertigte das gewünschte Kleidungsstück individuell und nach den Regeln der Kunst. Es gab zwei bis drei Anproben und dann „saß“ das neue Gewand. Vier Jahre später erfolgte der Umzug nach Ostgroßefehn in eine größere Werkstatt mit eigenem Laden.

Entwicklung am Standort Großefehn

Anfang der sechziger Jahre begann die Fertigkonfektion das bisherige Standbein Maßanfertigung zu überflügeln. So vollzog die Schneiderei mit einer Serienproduktion von Herrenwesten den ersten Schritt auf dem Weg zum Industriebetrieb. Den durchschlagenden Erfolg aber brachte die Entwicklung einer eigenen Herrenhosen-Kollektion. Dafür wurden neue Mitarbeiter eingestellt. Aufgrund der ständig wachsenden Produktion wurden die Räume der Werkstatt aber bald zu klein, so daß mit dem Bau eines eigenen Fabrikgebäudes begonnen wurde. Stolz bezog das aufstrebende Unternehmen im Jahre 1969 den neuen Firmensitz.

Firmenentwicklung und Produktionserweiterung

Hinrichs Hosen entwickelten sich schnell zum Renner, und die Produktion der Herrenwesten wurde aufgegeben. 1970 wurden bereits 200 Hosen täglich produziert. Aufgrund der steigenden Nachfrage nach Hinrichs-Hosen wurden 1972 durch einen Anbau die Produktionskapazitäten von 200 auf 400 Hosen täglich erweitert. 1975 war ein weiterer Ausbau der Firma notwendig geworden, um die Produktionsmenge auf600 Hosen pro Tag erhöhen zu können. Durch eine vierte Baumaßnahme konnten seit 1977 am Standort Großefehn 1000 Herrenhosen täglich produziert werden. 1985 schließlich wurde die Lagerkapazität vergrößert und ein neues Verwaltungsgebäude in Betrieb genommen.

Fertigung in Presov

Jeder Erfolg will verteidigt werden, so auch der Erfolg der Firma Hinrichs. Als zu Beginn der siebziger Jahre der Wettbewerb in der Bekleidungsbranche durch Auslandsfertigungen immer massiver wurde, reagierte die Geschäftsführung sofort. Bereits im Jahre 1972 knüpfte man Kontakte zur damaligen Tschechoslowakei.Durch den Eisernen Vorhang hindurch vergab das Unternehmen Lohnaufträge an leistungsfähige tschechische Kooperationspartner, die den hohen Qualitätsstandard von Hinrichs gewährleisten konnten. Diese Lohnproduktion entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem ganz entscheidenden Faktor. Sie ermöglichte es bereits frühzeitig, durch preisgünstige Fertigung dem Konkurrenzdruck erfolgreich zu begegnen.

Übernahme des Schweriner Werkes der VEB Kleiderwerke Güstrow

Als einer der ersten Investoren in den neuen Bundesländern hat das Hinrichs Bekleidungswerk GmbH 1990 eine Produktionsstätte in Ostdeutschland übernommen. Sowohl die Gebäude als auch der Maschinenpark mußten zunächst mit erheblichen Investitionen auf den neuesten Stand gebracht werden. Die Mitarbeiter wurden für die Anforderungen der neuen Technik umfangreich geschult, so dass der Betrieb alsbald unter marktwirtschaftlichen Bedingungen arbeitete. Im September 1991 wurde das Werk im Beisein des damaligen Kanzleramtsministers Rudolf Seiters offiziell eingeweiht. Das Schweriner Werk wurde mit der Produktion von mehr als 1000 Teilen täglich betraut, die zur Komissionierung ins Hauptwerk nach Großefehn geliefert wurden.

Erste Gespräche zur Verwirklichung eines Zweigwerkes in Lubotice

Erfolge ermutigen. So entschloß man sich, auch das 1972 begonnene Engagement in der damaligen CSFR fortan zu intensivieren. Mit der Öffnung der Ostmärkte nach der Wende verfestigte sich der Gedanke an ein eigenes Werk im Osten und man begann dahingehend die ersten Vorgespräche zu führen. Das Hinrichs Bekleidungswerk war der ehemaligen Tschechoslowakei ein willkommener Auftraggeber und Handelspartner. Der Besuch des Staatspräsidenten Vaclav Havel im Jahr 1990 unterstreicht das nachdrücklich.

Erscheinungsbild und Kollektionen

Relaunch des Firmenerscheinungsbildes, im Zuge einer zeitgemäßen Neuausrichtung des Erscheinungsbildes und der Überarbeitung von Teilen der Kollektionen entstand 1991 und 1992 das heutige Firmenlogo. Die Neugestaltung des Logos …

Fertigung in der Slowakei

Inbetriebnahme des neu gebauten Zweigwerkes, in Lubotice/Presov 1993 konnte nach langen Vorgesprächen und Planungen mit dem Bau des Hinrichs-Zweigwerkes in Lubotice begonnen werden. Seit dem 1. Juni 1994 produziert das Werk. Die seit 1991 zum Firmenbund gehörende Handelsgesellschaft Mijosta s.r.o. in Presov koordiniert die Beschaffung und Produktion in der Slowakei. Sie vertreibt eine speziell für die osteuropäischen Staaten gestaltete Kollektion und wickelt Im- und Exporte ab.

50 Jahre Hinrichs Bekleidungswerk

Die Hinrichs-Firmengruppe erreicht mit einer Produktionskapazität von 2300 Hosen täglich eine Gesamtproduktion von mehr als einer halben Million Hosen pro Jahr. Die Exportquote beträgt rund 40%. 42 Mitarbeiter sind am Stammsitz in Großefehn …

Spitzenreiter

Die Modelle der 1996 entwickelten und erfolgreich im Markt platzierten Marke „Club of Comfort“ haben sich inzwischen auf Rang eins der Hinrichs Produktpalette vorgeschoben, denn die Range der Club of Comfort-Hosen ist mit einer Fülle funktionaler Vorteile ausgestattet, die den Gebrauchsnutzen der Hosen komfortabel erhöhen. Herrenhosen von Club of Comfort bieten damit einen Benefit, den mittlerweile Kunden in aller Welt zu schätzen wissen.

CC Marken-Relaunch

Gut 10 Jahre nach Einführung der Marke „Club of Comfort“ wird das in Form, Farbe und Schrift dem britischen Stil entlehnte Logo den sich im Zeitablauf verändernden Geschmacksmustern angepasst. Leichte Modifikationen im Bereich der Typographie, die unter der Maßgabe der Wiedererkennung erfolgen, geben dem Logo ein zeitgemäßeres Gesicht.

Ökologie

Zu einer modernen Unternehmensphilosophie gehört neben einer zeitgemäßen Produkt- und Markendarstellung auch ein ausgeprägtes Bewusstsein für ökologische Aspekte. So werden für die Fertigung von „Club of Comfort“-Hosen überwiegend schadstoffgeprüfte Textilien und Zutaten verwendet, die nach den strengen Richtlinien des Standard 100 by Oeko-Tex® zertifiziert sind. Zudem wird Wert darauf gelegt, Oberstoffe und Zutaten in Europa zu beziehen und die Kleidungsstücke auch dort zu produzieren. Dies stellt sicher, dass die Fertigung und Ausrüstung der Textilien unter den strengen ökologischen EU-Standards erfolgt und dass die Transportwege möglichst kurz gehalten und damit unnötige umweltbelastende Emissionen vermieden werden.

Ökologisches Bewusstsein

Auch die Installation einer 370 qm großen Photovoltaik-Aufdachanlage mit einer Leistung von 43,5 kW auf dem Firmengebäude im Jahr 2005 steht für das ausgeprägte ökologische Bewusstsein. In den Folgejahren werden schrittweise umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen realisiert (aufwendige Dachisolierung, neue Fensterfronten, moderne Tageslicht-Beleuchtung), die den Energieverbrauch spürbar senken. Für die Zukunft gehört ein weiteres ökologisches Engagement zum Pflichtprogramm des Unternehmens. Denn letztlich ist jede Investition in ernstgemeinte Umweltprojekte eine Investition in eine bessere Zukunft.

Der Marken-Relaunch im Jahr 2017

2017 gab es für die Marke Club of Comfort einen großen Relaunch. Der gesamte Werbeauftritt wurde überarbeitet und auch das Markenlabel bekam eine neue maskulinere Optik.
Mittlerweile ist die Marke Club of Comfort in 27 Ländern vertreten und weiter auf Wachstumskurs, auch was neue große Handelspartnerschaften betrifft.

Der neue Onlineshop

5 Jahre nach dem Marken-Relaunch entwickelt sich auch der Online Auftritt der Marke weiter. Mit diesem Schritt beweist Club of Comfort erneut seine Anpassungsfähigkeit und seinen Fokus auf Kundenzufriedenheit. Der Onlineshop vereint Tradition, Qualität und modernes Einkaufserlebnis.